Öffentlich-private Partnerschaften

Das P-TECH-Modell basiert auf der Verpflichtung zu Partnerschaften und gemeinsamer Entscheidungsfindung.

Eine P-TECH-Schule ist auf die Entwicklung und Aufrechterhaltung gesunder Partnerschaften mit und zwischen dem Schulbezirk, dem Community College und einem oder mehreren lokalen Unternehmen angewiesen. Erfolgreiche Partnerschaften zeichnen sich durch gemeinsame Verantwortung und Entscheidungsfindung, enge Zusammenarbeit und ehrliche Kommunikation aus.

Pfeil und Quadrat

Die strategische Ausrichtung vorantreiben

Der Schulleiter oder Schulleiter leitet die Bemühungen, sicherzustellen, dass die Schüler die strengen Ziele des P-TECH-Modells erfüllen, nämlich sicherzustellen, dass die Schüler mit ihrem High-School-Diplom und einem von der Industrie anerkannten, zweijährigen postsekundären Abschluss sowohl für das College als auch für eine Karriere bereit sind.

Der High School Partner stellt Ressourcen zur Verfügung, die anderen öffentlichen Schulen zur Verfügung gestellt werden, und sorgt für einen erfolgreichen Start und die laufende Umsetzung. Der Community College Partner stellt angemessene administrative und Fakultätsressourcen bereit, um das Lernen der Schüler auf Hochschulebene zu unterstützen. Der Industriepartner identifiziert kritische Fähigkeiten am Arbeitsplatz und stellt Erfahrungen zur Verfügung, damit die Studenten einen karrierefähigen Abschluss erreichen können.

Jeder einzelne Partner übernimmt die Verantwortung für den Erfolg der Schüler. Gemeinsam gestalten die Partner die Struktur und Kultur einer P-TECH-Schule. Diese Arbeit wird in erster Linie durch einen formellen Lenkungsausschuss geleistet, der die strategische Richtung einer P-TECH-Schule vorgibt. Planungsausschüsse, die sich auf spezifische Themen wie die Lehrplanentwicklung konzentrieren, unterstützen die gemeinsame Entscheidungsfindung zusätzlich.

Image der Partnerschaft

Schulbezirke, die eine P-TECH 9-14-Schule entwickeln, sind bereit, umzudenken traditionelle Muster der Studenteneinschreibung, Personalbesetzung, Lehrplan.


Lenkungsausschuss

Der P-TECH-Lenkungsausschuss ist ein Entscheidungsgremium, das sich aus Vertretern der einzelnen Partner zusammensetzt.

Die erste Aufgabe des Lenkungsausschusses besteht darin, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, die während der gesamten Planung und Umsetzung der P-TECH-Schule als Leitfaden dienen soll. Sobald die Vision festgelegt ist, konzentriert sich der Lenkungsausschuss auf die wichtigsten strategischen Entscheidungen:

  1. Umfang & Reihenfolge
  2. Anwerbung und Bindung von Studenten
  3. Geeignete Technologie
  4. Studentische Unterstützung
  5. Lernen am Arbeitsplatz

Wenn die Schule von der Konzeption zur Realität übergeht, können sich alle Partner leicht auf die hochrangigen Komponenten des Modells einigen. Die Einzelheiten dieser Vision - und wie sie zu verwirklichen ist - können jedoch von den Partnern unterschiedlich interpretiert werden. Die Leitvision des Ausschusses wird sich wie ein roter Faden durch die meisten Planungsaktivitäten der Schule ziehen.

Schlüsselelemente der Lenkungsausschüsse

  1. Demonstriertes Engagement: Benennen Sie für jede Entscheidung verantwortliche Parteien, um der Vielfalt von Fachwissen und Perspektiven am Tisch gerecht zu werden.
  2. Regelmäßige Treffen: Treffen sich häufig während der Planungsphase und monatlich oder zweimonatlich, sobald die Schule ihre Arbeit aufnimmt.
  3. Gemeinsame Entscheidungsfindung: Stellen Sie sicher, dass alle Ausschussmitglieder einen Beitrag zur Tagesordnung geleistet haben. Bei Entscheidungen sollten die Beiträge aller Interessengruppen berücksichtigt werden, obwohl es Mechanismen geben sollte, die sicherstellen, dass Themen nicht in endlosen Diskussionen verloren gehen.
  4. Konsistente Prozesse: Festlegung klarer Verfahren für die rechtzeitige Rückmeldung und Entscheidungsfindung.
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Leiter der Schule

Der Schulleiter oder Direktor ist die leitende Kraft einer P-TECH-Schule und hat die Herausforderung, eine innovative Vision zu verwirklichen, indem er die Führung für alle Komponenten der Schule übernimmt.

Dazu gehören auch die Strukturen und die Unterstützung, die zur Erreichung der strengen Ziele des P-TECH-Modells erforderlich sind, nämlich sicherzustellen, dass die Studenten sowohl mit ihrem High-School-Diplom als auch mit einem von der Industrie anerkannten, zweijährigen postsekundären Abschluss einen Hochschul- oder Berufsabschluss erreichen.

Zwar hat jeder Distrikt seine eigenen Verfahren und Kriterien für die Auswahl eines Schulleiters, doch sollte der ideale Leiter über die Fähigkeit verfügen, eine neue Schule zu eröffnen, und eine Erfolgsbilanz mit hohen Schülerleistungen vorweisen können, insbesondere in STEM-Gebieten und bei unterversorgten Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus sollte der Leiter leidenschaftlich und erfahren in der Zusammenarbeit mit Partnern sein und ein tiefes Verständnis und Engagement für das Modell und seine Ziele mitbringen.

Schlüsselelemente, die ein Verständnis des P-TECH-Modells demonstrieren:

  • Fähigkeit zur Etablierung einer College-Schulkultur
  • Fähigkeit zur Förderung der Lehrplankohärenz und Strategien zur Integration von College- und High-School-Erfahrung
  • Erkennen der Herausforderungen und Chancen des Modells und die Fähigkeit, Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu erkennen
  • nachgewiesene Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Partnern bei komplexen Projekten

Kapazität zur Planung einer neuen Schule:

  • Bewährte Vision von und Leidenschaft für die Gründung einer neuen Schule - einschließlich Lehrerrekrutierung und -unterstützung, Lehrplanplanung, Unterricht und Beurteilung sowie Entwicklung der Schulkultur
  • Kritische Denkfähigkeiten mit der Fähigkeit, alle Teile des Entwicklungsprozesses zu einem kohärenten Ganzen zusammenzufügen
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Planungsausschüsse

Planungsausschüsse führen spezifische Aktivitäten für ihre P-TECH-Schulen durch. Zum Beispiel könnte ein Planungsausschuss damit beauftragt werden, Aspekte des Schullehrplans zu recherchieren und zu präsentieren. Er kann z.B. die erste Iteration des Scope & Sequence liefern.

Was Sie über Planungskomitees wissen müssen:

  • Demonstriertes Engagement: Sollte Mitglieder des Lenkungsausschusses umfassen, die befugt sind, Entscheidungen zu treffen.
  • Regelmäßige Treffen: Sollten sich während der Schulentwicklung mindestens einmal wöchentlich treffen.
  • Aufgaben löschen: Verantwortlich für die Ergreifung spezifischer Maßnahmen, zu denen die Überprüfung der Lehrplanressourcen, die Überprüfung möglicher Bewertungen oder die Ermittlung einer Technologieplattform gehören könnten.
  • Konsistente Prozesse: Festlegung klarer Verfahren für die Entscheidungsfindung und die Behandlung wichtiger Fragen vor dem gesamten Lenkungsausschuss zur Überprüfung.

Echte Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen allen Partnern fördert eine integrierte und nahtlose Lernerfahrung für die Studierenden.

Jeder Pädagoge bringt eine einzigartige Perspektive und Fachkenntnis mit, die die pädagogische Erfahrung der Schülerinnen und Schüler stärken kann. Hochschulpädagogen verfügen über umfassende inhaltliche Kenntnisse und verstehen die notwendigen Fähigkeiten für den Erfolg an der Hochschule. Sie können den ankommenden Studenten helfen, sich besser auf Prüfungen vorzubereiten, mit der Zeit umzugehen und unabhängig zu arbeiten. Ebenso bieten Gymnasiallehrer wertvolle Erfahrungen bei der Gestaltung von schülerzentriertem Unterricht, der Leitung eines Klassenzimmers und der Bereitstellung ausreichender Führungsqualitäten für Heranwachsende.

Umfassende und integrierte Lehrplangestaltung an Schulen und Hochschulen ist ein Bereich, in dem diese gemeinsame Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung ist. Die Lehrkräfte an den High School- und College-Fakultäten brauchen Gelegenheiten, sich miteinander zu treffen, um die Erwartungen an die Kurse abzustimmen, sicherzustellen, dass Inhalt und Terminologie in allen High School- und College-Kursen konsistent sind, und den Lehrplan weiterzuentwickeln und zu verfeinern.

Darüber hinaus müssen die Hochschulprofessoren den Lehrern an den Gymnasien dabei helfen, ihre Studenten auf die Anforderungen der Hochschule vorzubereiten. Hochschul- und College-Fakultäten in jedem Fachbereich arbeiten bei der Gestaltung der Kurse zusammen, so dass die Komplexität im Laufe der Zeit zunimmt und jeder Kurs nahtlos und unterstützt die Grundlage für den nächsten legt. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Lehrkräfte der High School die Erwartungen und Inhalte der College-Kurse verstehen, damit sie ihren Unterricht aufeinander abstimmen und die Studenten darauf vorbereiten können, Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg zu überwinden. Ebenso können Industriepartner bei der Kursgestaltung helfen, indem sie authentische Fragen und Herausforderungen für projektbasiertes Lernen in akademischen Kernkursen identifizieren.

Die Industriepartner helfen auch Schulleitern, Lehrern und Hochschullehrern, besser zu verstehen, wie sie ihre Schüler auf die Arbeitswelt vorbereiten können. Beispielsweise kann ein Aufenthalt von mindestens ein paar Wochen in einem Industrieumfeld einem Schulleiter helfen, ein tieferes Verständnis für aktuelle und neu entstehende Bedürfnisse in einem bestimmten Bereich zu entwickeln. Lehrer, die die Möglichkeit haben, an Praktika oder Job Shadowing teilzunehmen, gewinnen ein klareres Verständnis für das Umfeld, in dem ihre Schüler arbeiten werden, und für die Fähigkeiten, die sie benötigen werden.

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